17.02.2014

1. A New Beginning (Review)

Puh, geschafft. Das erste Spiel ist nach 11 Stunden Spielzeit besiegt und es war gleich kein angenehmer Einstieg. "A New Beginning" ist tatsächlich ein klassisches Adventure, man kombiniert eben dies mit dem um irgendwelche Rätsel zu lösen. Die waren immerhin logisch, wenn auch nicht immer realistisch. Einen Druckschlauch einer Schleuse, dick wie ein Oberarm, mit einer Frischhalteklemme abklemmen? Naja. Zum Glück waren aber nicht alle Rätsel so, die meisten waren sogar sehr offensichtlich. Oft fand man den Gegenstand den man braucht sogar im gleichen Raum. Das, und die Möglichkeit bestimmte Puzzle wie zum Beispiel das entschärfen einer Bombe einfach zu überspringen, sorgt für einen relativ niedrigen Schwierigkeitsgrad. Immerhin musste selbst ich nur zwei mal eine Lösung zur Hilfe nehmen. Einmal weil ich einfach blind war, ein anderes mal weil ich einfach nicht drauf gekommen bin diese zwei Gegenstände miteinander zu benutzen. Hätte man drauf kommen können, muss man aber nicht.

Was mich aber an dem Spiel gestört hat war, wie erwartet, die Geschichte. Ein Team wird aus einer nicht näher erwähnten Zeit ins Jahr 2050 geschickt um eine Klimakatastrophe zu verhindern die dafür sorgt dass die Menschen in der Zukunft nur noch unterirdisch leben können. Leider hat man sich geirrt, 2050 ist bereits zu spät. So muss also eine Möglichkeit und der richtige Zeitpunkt gefunden werden um noch einen letzten Zeitsprung zu machen denn natürlich ist gerade noch genug Energie für einen Sprung übrig. Das Team reist weiter zurück und trifft auf Bent Svensson, ein Forscher der an einer Technologie arbeitete um aus Algen Energie herzustellen, inzwischen aber wegen eines Burn-Outs in einer einsamen Hütte am Meer lebt. Zusammen mit Fay, der Funkerin des Teams aus der Zukunft, macht Bent sich dann auf die Welt zu retten.

Schön fand ich Kleinigkeiten wie zum Beispiel Fay die im Laufe des Spiels erst lernt was eine Videokassette ist, die Musikkassette die sie später findet wird dann im Inventar auch "Mini Video" genannt, sie weiß es eben nicht besser. An anderer Stelle wiederum findet sie eine Kaffeemaschine ohne zu wissen was es ist, drückt den Knopf und fragt fünf Minuten später jemanden ob er einen Kaffee haben möchte. Da waren die Entwickler dann doch wieder nicht konsequent genug. Insgesamt fand ich die Story eh ziemlich hanebüchen und die Wendung am Ende gefiel mir auch nicht. Was genau kann ich hier allerdings nicht beschreiben ohne zu viel über das Ende zu erzählen. Ich mag halt doch lieber Adventures mit Humor, wie zum Beispiel "Sam & Max Hit the Road", weswegen ich dann jetzt doch über eine Woche gebraucht habe und mich zum Schluss schon sehr dazu zwingen musste jetzt endlich mal fertig zu spielen.

Empfehlen würde ich das Spiel also nur bedingt. Für Adventureliebhaber ist es vielleicht zu einfach, wem die Story aber prinzipiell zusagt wird sicher Spaß damit haben. Auf einer Skala von 8,3 bis 17,9 vergebe ich eine 13,4.

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