18.02.2014

4. Amnesia: The Dark Descent (Preview)


Amnesia: The Dark Descent wirft Sie kopfüber in eine gefährliche Welt in der die Gefahr hinter jeder Ecke lauern kann. Zu Ihrer Verteidigung können Sie sich nur verstecken, rennen oder Ihren Verstand benutzen. 
Ich fand schon immer Silent Hill besser als Resident Evil. Während Resident Evil für mich immer eher so das Action-Horror-Spiel war und mehr auf Schockmomente und Jumpscares setzte habe ich mich bei Silent Hill tatsächlich gegruselt. Ich sehe mich immer noch panisch um wenn plötzlich irgendwo ein Radio zu rauschen beginnt. Ich mag es einfach wenn man in einem Horrorspiel keinen Elitesoldaten spielt der furchtlos alles über den Haufen ballert sondern einen ganz normalen Menschen der durch irgendwelche unglückliche Umstände in diese Situation geraten ist.

Frictional Games treiben das in Amnesia: The Dark Descent noch ein Stück weiter. Ähnlich wie in Outlast später kann man hier nicht kämpfen. Trifft man einen Gegner bleibt einem nur die Flucht, deshalb ist Amnesia jetzt auch das erste Spiel auf das ich mich tatsächlich freue. Ich bin gespannt was mich erwartet.

3. Air Forte (Review)

Air Forte ist ein anspruchsvolles Spiel über Mathematik, Vokabular und Geographie.
In Air Forte geht es tatsächlich um Mathematik, Vokabular und Geographie. Man steuert mit der Maus ein Flugzeug auf verschieden Zahlen, Wörter oder Länder um Aufgaben zu lösen wie finde die vielfachen von 2, alle Verben oder Länder in Europa. Berührt man das richtige bekommt man 1000 Punkte, berührt man das falsche wird es als falsch markiert und das Flugzeug verschwindet kurz. Ansonsten hat es keinerlei Nachteile. Man hat unendlich viele Fehlversuche und der Highscore wird auch nicht beeinträchtigt. Der Highscore ist aber sowieso vollkommen egal da es eh keine Leaderboards gibt, wäre ja eh Schwachsinn da man nach einem Durchlauf immer die gleiche Punktzahl hat. Punktabzug gibt es nur wenn man neu startet. Eigentlich egal wenn das Spiel nur nicht nach jedem Level die Framerate halbieren würde sodass es nach etwa 3 Leveln unspielbar wird und man neu starten muss, vielleicht ist das aber auch der versprochene Anspruch. Überhaupt ist das Spiel technisch eine Katastrophe. Starten lässt es sich nur im Kompatibilitätsmodus und es ruckelt tatsächlich vom Intro bis zu den Credits. Verlässt man das Spiel zum Hauptmenü kann man locker 30 Sekunden warten bis es reagiert.

Warum macht man das ganze? Irgendwelche Tiere bemerken plötzlich dass alle Vielfachen von 2 verschwunden sind, also macht der Spieler sich in Form eines Pinguins mit Augenklappe in einem Flugzeug auf um eben diese Vielfachen wieder einzusammeln. Im Laufe der Geschichte kommt heraus dass sie von einem Octopus mit Boxhandschuhen gestohlen wurden weil er nicht rechnen und lesen kann und auch nichts von Geographie versteht. Jazz Hans, wie der Kraken heißt, taucht auch in zwei Leveln als Gegner auf. Besonders frustrierend wenn man mal wieder in ihn rein ruckelt und schon Gesammelte Zahlen wieder verliert. Am Ende wird der Kraken als Strafe vom Froschkönig aus dem Land geworfen. Weil das ganze aber ein Spiel für Kinder ist muss es natürlich ein Happyend geben und alle Tiere gehen mit ihm. Warum er dann überhaupt noch gehen muss hab ich allerdings nicht verstanden. Ups, Spoiler.

Gedacht ist das Spiel für Kinder, empfehlen kann ich das aber niemandem, dafür ist es einfach technisch zu mies. Auf einer Skala von 0 bis 1 gebe ich eine 0.

3. Air Forte (Preview)


Air Forte ist ein anspruchsvolles Spiel über Mathematik, Vokabular und Geographie.
Aha. Klingt ja...spannend? Ich habe keine Ahnung was mich hier erwartet, irgendwas mit Flugzeugen und Fröschen. Von Steam vorgeschlagene ähnliche Spiele sind DayZ, Rust und The Witcher 2, ich fürchte allerdings auf Zombies, rote Bären und Hexenmeister warte ich hier vergebens. Immerhin soll Air Forte recht kurz sein. Na dann bis gleich.

2. A Virus Named TOM (Review)

Das ging unerwartet schnell. In 3 Stunden habe ich A Virus Named TOM am Stück durchgespielt. Grund dafür ist die Gnade der Entwickler, die haben nämlich für einen sehr leichten Einstieg gesorgt und ziehen den Schwierigkeitsgrad nach und nach an bis es im letzten Abschnitt echt verdammt schwer wird. Man braucht hier schon eine gute Portion Geschick um den kleinen Computervirus TOM an den Dronen vorbei zu manövrieren und die einzelnen Kästchens des Schaltkreises zu hinzudrehen dass den Virus sich über das gesamte Spielfeld verteilt. Man muss also nicht nur das Rätsel lösen, sondern ist dabei in den meisten Leveln auch noch ständig unter Stress. Wird man von einer Drohne erwischt bekommt man Energie abgezogen was im Endeffekt bedeutet das Zeit vom Timer abgezogen wird. Am Anfang noch relativ einfach, zum Schluss gibt es dann aber doch Level in denen man sich gut einprägen muss welche Teile man wie dreht um das dann in wenigen Sekunden Fehlerfrei auszuführen. Wird man hier einmal getroffen kann man schon neu starten.

Der Globotron
Klingt für mich eigentlich nach Horror, aber die sehr kurzen Level und die kurzen Videos nach einem geschafften Abschnitt motivierten mich dann aber doch so sehr dass ich es eben in einem Stück durchgespielt habe. Überhaupt die ganze Geschichte drumherum ist toll. Das Intro erklärt wie Dr. X für den Konzern Megatech unter anderem Laufbänder wie bei den Jetsons damit niemand mehr laufen muss. Und damit auch wirklich niemand mehr läuft erfindet er auch gleich noch den Globotron. Das geht selbst Megatech zu weit und Dr. X wird gefeuert. So wird aus dem exzentrischen Wissenschaftler ein verrückter Wissenschaftler der den Computervirus TOM entwickelt um seine eigenen Erfindungen zu infizieren. Hat man eine der Erfindungen erfolgreich infiziert wird man mit einem Video belohnt das die Auswirkungen zeigt. So sieht man zum Beispiel wie ein Teleporter einen Menschen und sein Herz getrennt voneinander teleportiert. Das alles in einem wunderbaren Comiclook. Genau mein Ding.

Ich kann A Virus Named TOM gerade wegen seiner kurzen Spielzeit doch sehr empfehlen, vllt probiere ich sogar mal den Koop-Modus aus. In der Zwischenzeit freue ich mich auf Duskers von den gleichen Entwicklern, ein "Tactical sci-fi roguelike survival crawler" und vergebe eine 113,2 auf einer Skala von 113,1 bis 113,3.

17.02.2014

2. A Virus Named TOM (Preview)


An animated tale full of dark humor, malfunctioning robots, and little girl screams
Hört sich ja erstmal gut an.

Hack your way through brain scrambling puzzles while maneuvering through a thumb cramping maze of enemies.
Das dann doch wieder nicht.

Ich mag keine Puzzlespiele. Schieberätsel sind für mich immer wieder ein Grund ein Spiel aufzugeben, egal wie viel Spaß es mir bis dahin gemacht hat. Ich weiß es gibt da eine Strategie, die beinhaltet allerdings ungefähr 356 Züge im voraus zu denken und dass kann ich einfach nicht. Beim Schach mache ich einen Zug und warte was der Gegner macht bevor ich mir meinen nächsten Zug überlege. Deswegen verliere ich beim Schach auch immer und deswegen kann ich solche Rätsel nicht lösen. Und deshalb versuche ich beides auch nicht mehr. Jetzt muss ich aber.



Die Story: Dr. X erfindet Städte ohne Verkehr und Hunde die nicht kacken. Trotzdem wird er eines Tages gefeuert, Grund genug einen bösen Virus zu entwickeln um sich beim ehemaligen Arbeitgeber zu rächen. Ist jetzt auch nicht die intelligenteste Geschichte, klingt aber wenigstens ausreichend bekloppt um mir über die Qual der Rätsel hinwegzuhelfen.

Das Spiel verspricht über 50 Singleplayer- und über 50 weitere Koop-Rätsel. Ziel ist es für mich die Einzelspielerkampagne durchzuspielen, ob ich mir den Koop-Part anschaue weiß ich noch nicht. Ich melde mich dann in vier Wochen wieder wenn ich A Virus Named TOM endlich hinter mir habe.

1. A New Beginning (Review)

Puh, geschafft. Das erste Spiel ist nach 11 Stunden Spielzeit besiegt und es war gleich kein angenehmer Einstieg. "A New Beginning" ist tatsächlich ein klassisches Adventure, man kombiniert eben dies mit dem um irgendwelche Rätsel zu lösen. Die waren immerhin logisch, wenn auch nicht immer realistisch. Einen Druckschlauch einer Schleuse, dick wie ein Oberarm, mit einer Frischhalteklemme abklemmen? Naja. Zum Glück waren aber nicht alle Rätsel so, die meisten waren sogar sehr offensichtlich. Oft fand man den Gegenstand den man braucht sogar im gleichen Raum. Das, und die Möglichkeit bestimmte Puzzle wie zum Beispiel das entschärfen einer Bombe einfach zu überspringen, sorgt für einen relativ niedrigen Schwierigkeitsgrad. Immerhin musste selbst ich nur zwei mal eine Lösung zur Hilfe nehmen. Einmal weil ich einfach blind war, ein anderes mal weil ich einfach nicht drauf gekommen bin diese zwei Gegenstände miteinander zu benutzen. Hätte man drauf kommen können, muss man aber nicht.

Was mich aber an dem Spiel gestört hat war, wie erwartet, die Geschichte. Ein Team wird aus einer nicht näher erwähnten Zeit ins Jahr 2050 geschickt um eine Klimakatastrophe zu verhindern die dafür sorgt dass die Menschen in der Zukunft nur noch unterirdisch leben können. Leider hat man sich geirrt, 2050 ist bereits zu spät. So muss also eine Möglichkeit und der richtige Zeitpunkt gefunden werden um noch einen letzten Zeitsprung zu machen denn natürlich ist gerade noch genug Energie für einen Sprung übrig. Das Team reist weiter zurück und trifft auf Bent Svensson, ein Forscher der an einer Technologie arbeitete um aus Algen Energie herzustellen, inzwischen aber wegen eines Burn-Outs in einer einsamen Hütte am Meer lebt. Zusammen mit Fay, der Funkerin des Teams aus der Zukunft, macht Bent sich dann auf die Welt zu retten.

Schön fand ich Kleinigkeiten wie zum Beispiel Fay die im Laufe des Spiels erst lernt was eine Videokassette ist, die Musikkassette die sie später findet wird dann im Inventar auch "Mini Video" genannt, sie weiß es eben nicht besser. An anderer Stelle wiederum findet sie eine Kaffeemaschine ohne zu wissen was es ist, drückt den Knopf und fragt fünf Minuten später jemanden ob er einen Kaffee haben möchte. Da waren die Entwickler dann doch wieder nicht konsequent genug. Insgesamt fand ich die Story eh ziemlich hanebüchen und die Wendung am Ende gefiel mir auch nicht. Was genau kann ich hier allerdings nicht beschreiben ohne zu viel über das Ende zu erzählen. Ich mag halt doch lieber Adventures mit Humor, wie zum Beispiel "Sam & Max Hit the Road", weswegen ich dann jetzt doch über eine Woche gebraucht habe und mich zum Schluss schon sehr dazu zwingen musste jetzt endlich mal fertig zu spielen.

Empfehlen würde ich das Spiel also nur bedingt. Für Adventureliebhaber ist es vielleicht zu einfach, wem die Story aber prinzipiell zusagt wird sicher Spaß damit haben. Auf einer Skala von 8,3 bis 17,9 vergebe ich eine 13,4.

08.02.2014

1. A New Beginning (Preview)

Für den Einstieg könnte es mich glaube ich schlechter Treffen. Im Juni 2013 kaufte ich das Indie Gala June Bundle, darin enthalten unter anderem A New Beginning von Daedalic Entertainment, die Bude die mit Edna bricht aus das klassische Adventure wiederbelebt hat. Danke nochmal dafür.

Auch A New Beginning scheint ein klassisches Point'n'Click Adventure zu sein, der Zeichenstil wirkt allerdings erwachsener als die recht einfachen Szenen bei Edna. Die Story spricht mich jetzt allerdings nicht so sehr an. "Rette die Welt vor einer drohenden Klimakatastrophe". Ich weiß nicht. Hoffentlich wird da nicht zu sehr mit der Moralkeule geschwungen. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf das Spiel. Kaum ein Genre hat mich zu Beginn meiner Zockerkarriere so sehr gefesselt wie Adventures. Und in kaum einem Genre habe ich so viele Spiele nicht zu Ende gebracht die ich anfing. Damals, als es noch kein Internet gab in dem man mal schnell schauen konnte wie es jetzt gerade weitergeht. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern wie wir immer wieder The Secret Of Monkey Island starteten, so lange bis endlich eine der drei Kombinationen aus Pirat und Ort abgefragt wurde zu der wir die passende Jahreszahl wussten nur um dann zwei Stunden damit zu verbringen doch wieder nicht weiterzukommen. Schade eigentlich dass es heute so einfach ist eine Lösung zu finden, da ist es schwierig sich zusammenzureißen wenn man mal 15 Minuten nicht weiterkommt.

Jetzt werde ich also nach langer Zeit mal wieder ein Adventure spielen (wenn man mal von The Walking Dead und The Wolf Among Us absieht), ich bin gespannt ob es mir immer noch so gut gefällt wie früher. Und wie lange ich brauche bis ich meinen Stolz beiseite lege und das erste mal in einer Lösung lese.


Spoiler: Etwa 30 Minuten.

Es geht los

Nach langer Wartezeit ist der Rechner jetzt endlich da und ist fertig eingerichtet. Es geht los.