03.03.2014

6. Antichamber (Review)

Jetzt habe ich Antichamber beendet und weiß gar nicht so richtig was ich darüber schreiben soll. Die eigentliche Mechanik habe ich ja bereits beschrieben, viel mehr darf man über das Spiel eigentlich gar nicht wissen. Ich kann einfach nur jedem empfehlen der ein bisschen was für Spiele wie Portal übrig hat dieses Spiel zu spielen.

02.03.2014

6. Antichamber (Preview)


Antichamber habe ich bereits mal angefangen, dann kam allerdings wie so oft irgendwas anderes dazwischen und ich habe es nie fertig gespielt. Von den knapp 90 Minuten weiß ich nur noch dass sich vor und hinter einem ständig alles verändert. Man geht in einen runden Gang der plötzlich keinen Ausgang mehr hat, bis man sich einfach mal umdreht, hinter sich einen langen geraden Gang entdeckt und plötzlich ganz wo anders raus kommt. Oder man schaut durch ein Fenster und sieht etwas das plötzlich nicht mehr da ist wenn man um das Fenster herum geht. Das ganze wirkt wie ein spielbares Bild von M. C. Escher, auch durch den Cel Shading Look.

5. And Yet It Moves (Review)

Ein Spiel in dem man ein gehörntes Meerschweinchen mit roten Augen reitet kann ja eigentlich gar nicht so schlecht sein. So schlecht war es dann auch tatsächlich nicht, aber eben auch nicht besonders gut. Der Stil ist ganz nett und war 2009 vielleicht auch noch was besonderes, fast 5 Jahre später hat man sich dann aber schon irgendwie daran gewöhnt das solche Spiele immer irgendwie besonders aussehen.

Das Spielprinzip ist auch relativ simpel. Man spielt eine kleine Papierfigur und rennt durch 17 Level von Checkpoint zu Checkpoint. Dabei kann man die Umgebung drehen, der eigene Schwung bleibt dabei aber erhalten. So manövriert man durch geschicktes hin- und herdrehen zum Levelausgang. Das erste Drittel wirkt dabei zum größten Teil wie eines dieser Geduldspiele auf den Deckeln der Pustefix-Flaschen früher in denen man mehrere Kugeln durch ein Labyrinth in verschiedene Ziele führen musste. Die haben mich damals schon wahnsinnig gemacht, heute habe ich etwas mehr Geduld, aber immer noch genauso wenig Spaß daran. Das zweite Drittel besteht hauptsächlich aus Leveln mit Sprungbrettern. Wofür ich Sprungbretter brauche wenn ich doch einfach das Level um 180° drehen kann und genauso hoch komme hat sich mir eine ganze Zeit erst nicht erschlossen, macht aber tatsächlich Sinn. Das Problem dabei ist allerdings die fummelige Steuerung. Springt man einen Tick zu früh nimmt man nicht genug Schwung mit und gewinnt zu wenig an Höhe, springt man einen Moment zu spät ist gleich der ganze Schwung verloren.

Das letze Drittel hat für mich allerdings das größte Problem. Hier gibt es Steine die entweder nur bei bestimmter Ausrichtung des Levels da sind und andere Steine die sich bewegen wenn man das Level rotiert. Das Problem hierbei ist dass man nur mit Trial-And-Error weiterkommt. Man muss eben das Level einmal drehen um zu sehen wo jetzt ein Stein erscheint oder wie sich die Steine bewegen damit man weiß wohin man als nächstes springen muss. Das bedeutet dann allerdings meistens erstmal den Tod. Ich halte es für kein gutes Leveldesign wenn ich immer wieder sterben muss um überhaupt erstmal zu sehen wo es weitergeht. Ein anderes Problem ist die Fallgeschwindigkeit. Je länger man fällt desto schneller wird man dabei, ab einer gewissen Geschwindigkeit wird der Aufprall dann tödlich. Irgendwie ist mir aber bis zum Schluss nicht klar geworden wann es gefährlich ist und wann nicht. Dazu kommt noch dass der Winkel mit dem man Aufprallt ebenfalls von Bedeutung ist. Manchmal springt man einfach und fragt sich warum man da jetzt gestorben ist, ein bisschen wie in Dark Souls eigentlich.


5. And Yet It Moves (Preview)


Ein Puzzleplatformer. Wie ich zu Puzzle stehe habe ich ja bereits erwähnt. Laut Steam habe ich ich dieses Spiel sogar schon mal angespielt, ganze 7 Minuten. Man hüpft wohl mit einem kleinen Männchen durch Level aus Papierschnipseln und dreht dabei die Umgebung. Vielleicht grafisch interessant, das Spielprinzip reizt mich jetzt nicht so. Zum Glück hat es nur 17 Level, je nachdem wie schwierig die sind könnte ich es dann wenigstens schnell hinter mir haben. Voraussagen darüber wie lange ich wahrscheinlich für ein Spiel brauche mache ich seit "A Virus Named TOM" allerdings nicht mehr.

4. Amnesia: The Dark Descent (Review)

Das vierte Spiel und mein Vorhaben jedes durchzuspielen ist jetzt schon gescheitert, ich werde Amnesia nicht durchspielen. Nicht etwa wegen der sehr intensiven Atmosphäre die sich schlecht vermitteln lässt wenn man das Spiel nicht alleine und mit Kopfhörern in absoluter Dunkelheit spielt. Ich habe zwar nie länger als eine Stunde am Stück gespielt, danach brauchte ich unbedingt erstmal eine Pause, aber der Grund warum ich Amnesia nicht zu Ende spiele ist leider ein Bug. In einem der Rätsel gilt es ein Vorhängeschloss mit Säure zu beschädigen und danach mit Hammer und Meißel zu zerstören. Dann soll die Tür aufgehen. Tut sie aber nicht, das Schloss der Tür steckt in der Wand, die Tür bewegt sich in keine Richtung. Das Spiel speichert automatisch, es gibt nur einen Speicherstand pro Profil. Es gibt für mich also keine andere Möglichkeit als von vorne anzufangen und zu hoffen dass nach weiteren 4 Stunden die Tür aufgeht. So gut ist Amnesia dann leider doch nicht.

Fangen wir mit dem Positiven an: Die Atmosphäre gefällt mir sehr gut, der Horror ist wie erwartet sehr subtil und baut sich auch recht langsam auf, die erste halbe Stunde läuft man im Grunde nur durch eine alte Burg und findet seltsame Notizen, dann allerdings ist die Einführung vorbei und das eigentliche Spiel beginnt. Ausgerüstet mit einer Lampe, etwas Öl und ein paar Zunderbüchsen läuft man durch Brennenburg auf der Suche nach dem Burgherren um ihn zu töten, denn diesen Auftrag gaben wir uns selbst in einem Brief an uns. Laterne, für tragbares Licht, und Zunderbüchse, um Fackeln anzuzünden, sind dabei unsere wichtigsten Gegenstände denn ein Großteil der Burg ist dunkel. Das hilft uns zwar dabei uns zu verstecken, und das müssen wir oft denn verteidigen können wir uns nicht, hindert uns aber auch am Sehen und schadet unserem Geisteszustand, neben unserer Gesundheit einer der beiden Werte auf die wir achten müssen. Sinkt der Geisteszustand fangen wir an zu schwanken und unsere Sicht verschwimmt. Verbessern lässt er sich nur durch Fortschritt und Licht. Zum Glück sind die Rätsel relativ einfach sodass man nie zu lange hängen bleibt. Der andere Wert, die Gesundheit, war für mich nicht so sehr das Problem. Meistens ging es gut, ist auch klar wenn man quasi nur dann Gesundheit verliert wenn man von einem der Monster angegriffen wird vor denen man sich versteckt weil sie einen sowieso quasi sofort töten. Und das passiert (mir) häufig. Oft entdecke ich ein Monster erst zu spät um mich in einer dunklen Ecke zu verkriechen und werde getötet, und hier verliert das Spiel leider sehr an Atmosphäre. Stirbt man behält man nämlich alle Gegenstände, Notizen und allen Fortschritt den man gemacht hat, man wird nur an einen anderen Ort versetzt. Warum soll ich Angst vor einem Monster haben das nichts anderes macht als mich irgendwo hin zu teleportieren? Die Panik die einen Anfangs überkommt wenn man plötzlich von irgendetwas verwundet wird und man einfach nur blind die Flucht nach vorne antritt verfliegt damit recht schnell. "Oh, ein Monster. Na ich hock mich mal hier in die Ecke und warte ab ob es mich sieht. Zur Not lauf ich halt nochmal hierher." Schade.

Dabei gefällt mir das Setting, das sehr an Lovecraft erinnert und das die Dunkelheit gleichzeitig Freund und Feind ist, sehr gut. Ich hätte es auch sehr gerne zu Ende gespielt, laut einer Lösung bin ich etwa bei der Hälfte, aber jetzt nochmal von Vorne anzufangen nur um dann vielleicht wieder stecken zu bleiben? Eher nicht. Vielleicht werde ich es am Ende nochmal versuchen, aber jetzt geht es erstmal mit "And Yet It Moves" weiter. Ein Puzzleplatformer. Yay.